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Auf dieser Seite finden Sie Interessantes zu Themen, worüber wir uns derzeit Gedanken machen und woran wir derzeit arbeiten.

Zukunftsfähiges Regieren als Ergänzungsleistung

Der Artikel in der Wiener Zeitung zeigt auf, dass zukunftsfähiges Regieren viel mehr erfordert als einen bloßen Stilwechsel – dazu braucht es einen tiefgreifenden kulturellen Wandel in der Beziehung von Politik und BürgerInnen.
Um die anstehenden Zukunftsherausforderungen gemeinsam erfolgreich bewältigen zu können, braucht zukunftsfähiges Regieren – unseren Forschungsergebnissen und praktischen Erfahrungen zu Folge – methodische Innovationen wie etwa den BürgerInnen-Rat und institutionelle Innovationen wie etwa Büros für Zukunftsfragen in Bund und Ländern.

Artikel in der Wiener Zeitung im Volltext:
Regieren als Ergänzungsleistung – Gastkommentar – Wiener Zeitung Online

„Zukunftsfähigkeit ist nicht nur schwierig, sondern kann auch genussvoll sein.“

Im Interview mit dem Magazin SOL geht es darum, was es für das Gelingen von Zukunftsfähigkeit braucht. Es braucht neue Bilder im Hinblick darauf, was ein gutes Leben ausmacht, einen anderen Umgang mit Widersprüchen und ein ko-produktives und ko-kreatives Zusammenwirken von Politik und Zivilgesellschaft.
Nach dem „Ende der großen Erzählungen“ (Lyotard) befinden wir uns am Beginn des Zeitalters des „großen Gesprächs“, bei dem wir im Rahmen partizipativer Prozesse gemeinsam zukunftsgestaltend tätig werden. Dabei arbeiten wir an unserer gemeinsamen Lebensqualität, was nicht nur herausfordernd, sondern auch genussvoll sein kann.

Interview Haderlapp Trattnigg in SOL-Magazin

„Was alle angeht, sollten auch alle angehen!“

Warum wir professionell gestaltete und erfolgreich moderierte partizipative Prozesse zur gemeinsamen Zukunftsentwicklung brauchen.

Wir beschreiben in diesem Artikel, dass es in Zeiten der Krise(n) gemeinsame gedankliche und gestalterische Anstrengungen braucht, um andere, für Mensch, Umwelt und Gesellschaft passendere Lösungen zu erarbeiten.
Statt den zunehmenden ‚Leiden der modernen Gesellschaften‘ wie Alternativlosigkeit, Erschöpfung, Beziehungsverlust und Ohnmachtsgefühlen braucht es Mut, Pioniergeist und Experimentierfreude sowohl auf Seiten der Zivilgesellschaft als auch auf Seiten der Politik.

Was notwendig wird sind kollektive Gestaltungs- und Aushandlungsprozesse, die mit partizipativen Methoden erfolgreich unterstützt und durchgeführt werden können. Professionell durchgeführte partizipative Prozesse stellen äußerst wichtige soziale Innovationen dar, die in der Zukunft eine mindestens gleich wichtige Rolle spielen werden wie technologische Erfindungen.

Und ganz wichtig: Die Lebensqualitätsforschung zeigt, dass Mitgestalten-können in partizipativen Prozessen in mehrfacher Hinsicht ein wichtiger Zufriedenheits- und damit Standortfaktor für Gemeinden und Unternehmen ist, dass dabei wertvolles Sozial- bzw. Beziehungskapital aufgebaut werden kann und die gemeinsam erarbeiteten alternativen Handlungsoptionen darüber hinaus einen bemerkenswerten Beitrag zur Resilienz (Krisenfestigkeit) von Gemeinden und Unternehmen leisten.

Link zum Artikel „Was alle angeht, sollten auch alle angehen!“ (Magazin Landentwicklung Steiermark)

 

Von der erschöpften zur schöpferischen Demokratie

In Zeiten der immer komplexer werdenden Gestaltungsfragen geht es darum, den „Aufbruch von der erschöpften hin zu einer schöpferischen Demokratie“ zu ermöglichen.
Zielführend dazu – so zeigen unsere Studien – ist es, Rückkoppelungen zwischen BürgerInnen und der institutionalisierten Politik sowie die dafür notwendigen Zeiten und Räume einzurichten. Denn so wird es möglich, wieder gegenseitig vertrauensbildende Beziehungsarbeit zu leisten und sich über entscheidende Grundsatzfragen der gemeinsamen Zukunftsgestaltung zu verständigen.
Wichtig werden in diesem Zusammenhang moderierte partizipative Beteiligungs- und Aushandlungsprozesse mit innovativen Formaten und Methoden.
Was ansteht ist nicht mehr und nicht weniger als ein qualitativer Sprung in Politik und Demokratie: „Über eine Politik der ‚großen Erzählung‘ hinaus zu einer Politik des ‚großen Gesprächs‘ – einer Politik nicht für die Menschen sondern mit den Menschen.“
So könnte der Schritt von der Zuschauer- zur Mitmachdemokratie gelingen, in der Menschen sich als souveräne mitgestaltende politische Subjekte erleben. Und damit jene Teilhabe an der Zukunftsgestaltung erleben, die – wie die Lebensqualitätsforschung zeigt – einen zentralen Stellewert als Lebensqualitäts- und damit Standortfaktor eines Gemeinwesens (d.h. einer Gemeinde oder eines Unternehmens) darstellt.

Link zum Artikel in der Wochenzeitung „Die Furche“ (Mai 2013):
Politik mit Zukunft_Die Furche_Mai 2013

Die Kunst Politik zukunftsfähig zu gestalten

In der Ausgabe 2/2013 von „seed“, dem Magazin für ökosoziales Leben und Wirtschaften, hat Chefredakteurin Michaela Hickersberger ein Gespräch mit uns geführt. Das Interview kreist um die Fragen, inwiefern die aktuellen Krisen in unserer kulturellen Verfasstheit wurzeln, dass bei dem derzeit herrschenden gesellschaftlichen und politischen Druck die Gefahr eine kollektiven Burn-outs besteht und was es braucht, um zu einem ko-kreativen und ko-produktiven Umgang zwischen Zivilgesellschaft und Politik zu gelangen.

Es geht um erweiterte Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten die verstärkt den Fokus auf Lebensqualität richten und vor allem darum, dass Visionen nicht als – politisches – ‘Krankheitsbild’ hingestellt werden sollten … sondern eher im Gegenteil:  Visionslosigkeit ist problematisch – und die kann schmerzfrei und wirksam durch gemeinsame Prozesse ‘behandelt’ werden.

Interview_Magazin seed_2013_Kunst zukunftsfahiger Politik_HaderlappTrattnigg

Zukunftsfähigkeit heißt auch Lebendigkeit

Haben wir uns als Gesellschaft einen ‚goldenen Käfig’ gebaut, aus dem es vor lauter scheinbarer Sachzwänge, eingeübter Muster und Glaubenssätzen kein Entkommen mehr gibt? Wie kann es gelingen, im Zuge eines kulturellen Wandels Handlungsspielräume (wieder) zu erobern? Darüber, und was sich verändert, wenn Paradigmen wie Zukunftsfähigkeit und Lebendigkeit neue Maßstäbe des politischen und alltäglichen Handelns würden, sprachen Gabriele Eschig, Fred Luks, Andre Martinuzzi und Rita Trattnigg mit dem Magazin „Kulturkontakt“.
Zukunftsfaehigkeit_Lebendigkeit_Trattnigg_Magazin Kulturkontakt_ Jaenner 2013

Demokratie braucht Bewegung(en)

Demokratie verkümmert, wenn sie nicht (aus-)geübt wird. Die Folge sind Symptome wie Postdemokratie, Übergewicht partikularer Interessen, Vertrauensschwund, Schwächung der Gestaltungskraft sowie steigende Ohnmachtsgefühle. Damit es nicht soweit kommt braucht Demokratie Bewegung(en). In folgendem Artikel von Thomas Haderlapp erfahren Sie mehr über zwei Erfolgsbeispiele aus Österreich, die aufzeigen, dass mit neuen Ansätzen und innovativen Methoden partizipativer Gestaltung Demokratie wieder ‚verlebendigt‘ werden kann und damit fit wird für Alternativen jenseits der Alternativlosigkeit.
Demokratie braucht Bewegung_Magazin Lebensart_Februar 2013

Wie gelingt Politik?

Warum hat man das Gefühl, dass im Hinblick auf nachhaltige Entwicklung und Zukunftsfähigkeit in der Politik so wenig weitergeht? Unter welchen Bedingungen arbeiten PolitikerInnen heute? Wie kann eine zukunftsfähige Politikgestaltung gelingen? Warum eine „Kultur der Zukunftsfähigkeit“ in Politik und Alltag mit dem Mut zum Andersdenken und Andershandeln beginnt und wie engagierte und aktive Menschen als ‚politische Avantgarde’ Politik und Wirtschaft durch neue kulturverändernde Signale mitgestalten können, lesen Sie in unserem Artikel im Magazin „Lebensart“.
Wie gelingt Politik_Haderlapp_Trattnigg_LEBENSART_Nov 2011

Kultureller Wandel in der Beziehung von Politik und Zivilgesellschaft

Um die großen Herausforderungen der Zukunft meistern zu können, bedarf es zur gemeinsamen Entscheidungsfindung verstärkt ko-kreativer Prozesse, an denen die institutionalisierte Politik, die organisierte Zivilgesellschaft und wir alle beteiligt sind. Dass es dafür die Überwindung des ‚Freund-Feind-Schemas’ und insbesondere innovative Methoden partizipativer Demokratie braucht, lesen Sie in unserem Artikel im Magazin „Lebensart“.
Kultureller Wandel in Politik u Zivilgesellschaft_Haderlapp_Trattnigg_LEBENSART Juni 2012

Reden wir über Wachstum

Wirtschaftswachstum ist in aller Munde: Manche erwarten sich davon die Lösung von Problemen, andere sehen darin die Problemursache. Aber was steckt hinter dem ‚Wachstumsglauben’? Und was geschieht, wenn man Wachstum anders denkt?
Die „Welt der Frau“ hat darüber ein sehr persönliches Gespräch mit Rita Trattnigg geführt.
Ueber Wachstum_Welt-der-Frau im Gespraech mit Rita Trattnigg

Paper über Wirtschaftswachstum, Lebensqualität und neue Lebens- und Konsumstile

Das Policy-Paper fragt nach den Zusammenhängen von Wirtschaftswachstum und Lebensqualität. Das derzeit feststellbare Aufkommen alternativer Lebensstile, wird – so das Paper – auch „ein geändertes Konsumverhalten in Richtung Hochwertigkeit zur Folge haben“. Was heißt das für die produzierende Wirtschaft? Welche Potentiale liegen in dieser Entwicklung? Und welche politischen Rahmenbedingungen werden im Zuge dieser Veränderungen notwendig?
Lesen Sie mehr darüber in folgendem Paper.
PolicyPaper_Lebensqualitaet_Wachstum_Lebensstile

PionierInnen nachhaltigen Wirtschaftens I

Wie aus einer ‚anfänglichen Träumerei’ ein mehrfach prämiertes Seminarhotel wurde, welche Herausforderungen sich dabei für Hotelchefin Ulli Retter stellten und dass sich Investitionen und Engagement für Zukunftsfähigkeit letztendlich mehrfach auszahlen, darüber erfahren Sie mehr im Portrait über PionierInnen nachhaltigen Wirtschaftens gestaltet von Thomas Haderlapp für das Magazin „Business-Art“.
PionierInnen nachhatligen Wirtschaftens_Portrait Ulli Retter_Haderlapp_BUSINESSART_2012

PionierInnen nachhaltigen Wirtschaftens II

Schafe hält sie trocken und warm, aber auch als innovativer Dämmstoff leistet sie am Bau ausgezeichnete Dienste: die Wolle. Wie aus einem beinahe wertlosen Reststoff ein zukunftsrelevantes Top-Produkt wurde, was es braucht um nachhaltiges Wirtschaften konsequent umsetzen zu können und auf welche Vorteile und Vorurteile man dabei stößt, erfahren Sie im Portrait von Felicitas und Alexander Lehner gestaltet von Thomas Haderlapp für das Magazin „Business-Art“.
PionierInnen nachhaltigen Wirtschaftens_Portrait ISOLENA_Haderlapp_BUSINESSART_2012