Eine steigende Anzahl von Städten und Regionen widmet sich in den letzten Jahren der Frage, wie die Herausforderungen der Zukunft durch mehr Partizipation und Bürgerbeteiligung gelöst werden können. Die Stadt Krems an der Donau hat diese Zeichen der Zeit erkannt und sich zur Erarbeitung eines Modells zur Bürgerbeteiligung entschlossen. Auf der Zukunftskonferenz im März 2016 wurden mit über 100 teilnehmenden BürgerInnen in mehreren Workshops erste Grundpfeiler des Modells erarbeitet.
Auf diese Grundlagen aufbauend, soll das „Kremser Modell“ in einem einjährigen Prozess an dem die Stadtpolitik, die Verwaltung und Bürger beteiligt sind ausformuliert werden. Dazu wird es unterschiedlich zusammengesetzte Arbeitssitzungen von Politik und Verwaltung geben, wo mit modernen Beteiligungsmethoden innovative Lösungswege diskutiert und gemeinsame Sichtweisen hergestellt werden sollen.
Ziel dieses moderierten, partizipativen Prozesses ist es, ein passgenaues Modell für Krems zu entwickeln und eine zeitgemäße Verknüpfung von Politik, Verwaltung und BürgerInnen zu ermöglichen. Das Kremser Beteiligungsmodell hat die Aufgabe, das Potenzial und die Lösungsenergie der BürgerInnen optimal mit den bestehenden politischen Institutionen zu verbinden und so eine optimale Zukunftsentwicklung für Krems zu garantieren.