In der österreichischen Wochenzeitung „Die Furche“ erschien unser Artikel zum Themenkreis, welche politische Kultur es im Hinblick auf Zukunftsfähigkeit benötigt.
In Zeiten der immer komplexer werdenden Gestaltungsfragen geht es darum, den „Aufbruch von der erschöpften hin zu einer schöpferischen Demokratie“ zu ermöglichen. Zielführend dazu – so zeigen unsere Studien – ist es, Rückkoppelungen zwischen BürgerInnen und der institutionalisierten Politik sowie die dafür notwendigen Zeiten und Räume einzurichten. Denn so wird es möglich, wieder gegenseitig vertrauensbildende Beziehungsarbeit zu leisten und sich über entscheidende Grundsatzfragen der gemeinsamen Zukunftsgestaltung zu verständigen. Wichtig werden in diesem Zusammenhang moderierte partizipative Beteiligungs- und Aushandlungsprozesse mit innovativen Formaten und Methoden.
Was ansteht ist nicht mehr und nicht weniger als ein qualitativer Sprung in Politik und Demokratie: „Über eine Politik der ‚großen Erzählung‘ hinaus zu einer Politik des ‚großen Gesprächs‘ – einer Politik nicht für die Menschen sondern mit den Menschen.“
So könnte der Schritt von der Zuschauer- zur Mitmachdemokratie gelingen, in der Menschen sich als souveräne mitgestaltende politische Subjekte erleben. Und damit jene Teilhabe an der Zukunftsgestaltung erleben, die – wie die Lebensqualitätsforschung zeigt – einen zentralen Stellewert als Lebensqualitäts- und damit Standortfaktor eines Gemeinwesens (d.h. einer Gemeinde oder eines Unternehmens) darstellt.
Link zum Artikel in der Wochenzeitung „Die Furche“ (Mai 2013):
Politik mit Zukunft_Die Furche_Mai 2013