Zukunftskonferenz 2017: Kremser Modell für Information und Bürgerbeteiligung vorgestellt

Das Kremser Modell für Information und Bürgerbeteiligung wurde beschlossen und präsentiert

Das Kremser Modell für Information und Bürgerbeteiligung wurde beschlossen und präsentiert

Pünktlich zur Zukunftskonferenz 2017 konnte das Kremser Modell für Information und Bürgerbeteiligung nach einem produktiven, einjährigen Erabeitungsprozess zwischen BürgerInnen, Verwaltung und Politik vorgestellt werden. Kernpunkte des Modells sind die verbesserte Information der BürgerInnen über Vorhaben der Stadt durch eine im Internet verfügbare Vorhabenliste und ein Beteiligungsraster, der die bei den einzelnen Vorhaben mögliche Art und Umfang von Beteiligungsmöglichkeiten aufzeigt.
In den Arbeitssitzungen wurden unterschiedliche Ansätze und internationale und nationale Beispiele analysiert und daraus gemeinsam ein für Krems passendes Modell entwickelt.

Die Vorhabenliste ist ein bereits in mehreren Städten, darunter auch Graz, sehr erfolgreich eingesetztes Mittel zur Information über städtische Vorhaben. Die Vorhabenliste wird vom Magistrat Krems im Internet aktuell gehalten und gibt kurz und übersichtlich Auskunft über die geplanten städtischen Vorhaben.

Der Beteiligungsraster dient zur Verknüpfung der Vorhaben mit der Art und Umfang der Bürgerbeteiligung beim jeweiligen Vorhaben. Dazu wurden drei Projekttypen definiert (1. Politiken/Politikentwicklung, 2. Pläne/Programme und 3. Städtebauliche Vorhaben im städt. Wirkungsbereich) die die Einordnung ermöglichen, ob und in welchem Umfang Bürgerbeteiligung bei den jeweiligen Vorhaben möglich ist.

Damit verpflichtet sich das Kremser Modell für Information und Bürgerbeteiligung den Prinzipien der Transparenz, Nachvollziehbarkeit, Frühzeitigkeit, Rückmeldung, klarer Zuständigkeit und wechselseitiger Ergänzung.

Wie wichtig für Krems die Umsetzung dieses Modells ist, erschließt sich daraus, dass die zuständige Stadträtin Frau Hollerer, „eine halbe Dienststelle als Ressource für die Umsetzung des Modells“ erreichen konnte. Das Kremser Modell für Information und Bürgerbeteiligung wurde am 22. Februar 2017 im Gemeinderat beschlossen. Damit ist die Stadt Krems eine der wenigen Städte in Österreich, die über ein institutionalisiertes Modell für Bürgerbeteiligung verfügt, übernimmt dadurch eine Pionierrolle und unterstreicht damit die Wichtigkeit einer zukunftsfähigen, innovativen und vor allem gemeinsamen Stadtentwicklung!

Weitere Infos:
http://www.krems2030.at/modell-zur-information-und-buergerbeteiligung/#more-526

Download des Kremser Modells für Information und Bürgerbeteiligung (Volltext):
http://www.krems2030.at/wp-content/uploads/2017/02/Bericht-Modell-InfoBB-Stand-2.2.2017.pdf

Präsentationsfolien des Modells (Kurzfassung/Präsentation):
http://www.krems2030.at/wp-content/uploads/2017/02/Praesentation-Modell-BB-170130.pdf

Bericht im Stadtjournal Krems 03/2017:
„Wir reden mit! Die Stadt hat jetzt klare Spielregeln für Bürgerbeteiligung“

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