Enquete-Kommission zur Schaffung eines Bürgerrates im Salzburger Landtag

Rita Trattnigg moderiert die Enquete-Kommission des Salzburger Landtages in Form eines BürgerInnen-Rates

Rita Trattnigg moderiert die Enquete-Kommission des Salzburger Landtages in Form eines BürgerInnen-Rates (Bild aus dem Livestream)

Als Expertin für Partizipation und BürgerInnen-Räte war Dr. Rita Trattnigg neben Dr. Manfred Hellrigl (Büro für Zukunftsfragen, Vorarlberg) eingeladen, im Rahmen einer Tagung der Enquete-Kommission „Neue Mittel der Demokratie“ im Salzburger Landtag ihre Expertise im Hinblick auf BürgerInnen-Beteiligung und zukunftsfähige Politikgestaltung einzubringen. Im Zentrum des Interesses stand dabei das innovative Modell „Bürger-Rat“.

Rita Trattnigg und Manfred Hellrigl berichteten in ihren Referaten über bereits gemachte Erfahrungen mit BürgerInnen-Räten auf Gemeinde-, Regional-, Landes- und Bundesebene. Hervorgehoben wurde dabei, dass dieses Modell nicht nur die Stimmungen und Meinungen der Menschen zu den drängenden Herausforderungen sichtbar macht, sondern auch hilft, die ’schlummernden Schätze‘ an Lösungsmöglichkeiten und die ‚Weisheit der Vielen‘ zu heben. Zudem bietet gerade der im Rahmen von BürgerInnen-Räten mögliche Kulturwandel im Verhältnis von Politik und Zivilgesellschaft große Chancen für zukunftsfähige Gestaltungslösungen.

Abschließend moderierte Rita Trattnigg – um den Abgeordneten einen Eindruck zu vermitteln – die Enquete-Kommission in Form eines BürgerInnen-Rates und arbeitete dabei mit den Abgeordneten an ‚brennenden Fragen‘ im Zusammenhang mit neuen Mitteln der Demokratie.

In ihren abschließenden Wortmeldungen gingen die Abgeordneten auf ihr Erleben der Methode ein und meinten etwa: „Es war faszinierend, wie wir auf gleicher Augenhöhe und ohne Ansehung von Funktionen lösungsorientiert diskutiert haben und ich bin erstaunt, wie produktiv wir in dieser kurzen Zeit waren“. Oder: „Wie wohltuend diese andere, moderierte Gesprächskultur war“.

Link zum Bericht über die Sitzung der Enquete-Kommission in der Landeskorrespondenz

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