Anerkennung, Wertschätzung, BürgerInnenbeteiligung sind die Schwerpunktthemen der soeben erschienenen Ausgabe des Magazins „mitmenschlich“ der Landentwicklung Steiermark.
Wir beschreiben in einem Artikel, dass es in Zeiten der Krise(n) gemeinsame gedankliche und gestalterische Anstrengungen braucht, um andere, für Mensch, Umwelt und Gesellschaft passendere Lösungen zu erarbeiten.
Statt den zunehmenden ‚Leiden der modernen Gesellschaften‘ wie Alternativlosigkeit, Erschöpfung, Beziehungsverlust und Ohnmachtsgefühlen braucht es Mut, Pioniergeist und Experimentierfreude sowohl auf Seiten der Zivilgesellschaft als auch auf Seiten der Politik.
Was notwendig wird sind kollektive Gestaltungs- und Aushandlungsprozesse, die mit partizipativen Methoden erfolgreich unterstützt und durchgeführt werden können. Professionell durchgeführte partizipative Prozesse stellen äußerst wichtige soziale Innovationen dar, die in der Zukunft eine mindestens gleich wichtige Rolle spielen werden wie technologische Erfindungen.
Und ganz wichtig: Die Lebensqualitätsforschung zeigt, dass Mitgestalten-können in partizipativen Prozessen in mehrfacher Hinsicht ein wichtiger Zufriedenheits- und damit Standortfaktor für Gemeinden und Unternehmen ist, dass dabei wertvolles Sozial- bzw. Beziehungskapital aufgebaut werden kann und die gemeinsam erarbeiteten alternativen Handlungsoptionen darüber hinaus einen bemerkenswerten Beitrag zur Resilienz (Krisenfestigkeit) von Gemeinden und Unternehmen leisten.
Link zum Artikel „Was alle angeht, sollten auch alle angehen!“